Mitarbeiterwohlbefinden: Förderung von Gesundheit und Produktivität am Arbeitsplatz
- ORC Institute
- 4. Apr.
- 3 Min. Lesezeit

Mitarbeiterwohlbefinden ist ein vielschichtiges Konzept, das über die körperliche Gesundheit hinausgeht und auch die mentalen, emotionalen und sozialen Aspekte des Lebens eines Mitarbeiters umfasst. Es wird zunehmend als ein kritischer Bestandteil des unternehmerischen Erfolgs anerkannt, der alles von Produktivität bis hin zu Mitarbeiterbindung beeinflusst. Hier ist ein umfassender Überblick darüber, was Mitarbeiterwohlbefinden ist, warum es wichtig ist und welche Schlüsselfaktoren bei der Förderung eines unterstützenden Arbeitsumfelds zu berücksichtigen sind.
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Was ist Mitarbeiterwohlbefinden?

Mitarbeiterwohlbefinden bezieht sich auf die allgemeine Gesundheit, das Wohlbefinden und die Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiter. Es umfasst mehrere Dimensionen
Körperliches Wohlbefinden: Bezieht sich auf die Gesundheit und physische Sicherheit der Mitarbeiter am Arbeitsplatz. Es kann durch ergonomisch gestaltete Arbeitsplätze, Gesundheitsleistungen und Wellnessprogramme unterstützt werden, die regelmäßige körperliche Aktivität fördern.
Mentales Wohlbefinden: Bezieht sich auf den psychologischen Zustand der Mitarbeiter, einschließlich Stresslevels, mentaler Gesundheit und allgemeinem emotionalen Wohlbefinden. Mentales Wohlbefinden wird durch Praktiken unterstützt, die arbeitsbedingten Stress reduzieren, sowie Initiativen zur Förderung der mentalen Gesundheit.
Emotionales Wohlbefinden: Konzentriert sich auf die emotionale Zufriedenheit, die Mitarbeiter aus ihrer Arbeit und den Beziehungen am Arbeitsplatz ziehen. Es umfasst das Gefühl, wertgeschätzt und respektiert zu werden und positive zwischenmenschliche Beziehungen am Arbeitsplatz zu haben.
Soziales Wohlbefinden: Bezieht sich darauf, wie Mitarbeiter ihre sozialen Verbindungen und Netzwerke am Arbeitsplatz wahrnehmen. Es kann durch Team-Building-Aktivitäten und eine Kultur gefördert werden, die Inklusion und Vernetzung unterstützt.
Berufliches Wohlbefinden: Bezieht sich auf die Wahrnehmung der Mitarbeiter in Bezug auf berufliches Wachstum, Erfolg und Sinnhaftigkeit. Es wird durch die Bereitstellung von Entwicklungsmöglichkeiten und sinnstiftender Arbeit gefördert, die mit persönlichen Werten in Einklang steht.
Warum ist das Mitarbeiterwohlbefinden wichtig?

Steigert die Produktivität: Mitarbeiter, die in allen Bereichen gesund sind, sind tendenziell leistungsfähiger. Sie sind besser in der Lage, sich zu konzentrieren, Entscheidungen zu treffen und kreativ zur Erreichung der organisatorischen Ziele beizutragen.
Reduziert Fehlzeiten und Fluktuation: Höhere Wohlbefindenswerte korrelieren mit geringeren Fehlzeiten und Fluktuationsraten. Mitarbeiter, die sich in guter gesundheitlicher Verfassung befinden und hohe Arbeitszufriedenheit genießen, bleiben eher in einem Unternehmen, wodurch die Kosten für die Einstellung und Schulung neuer Mitarbeiter reduziert werden.
Verbessert das Mitarbeiterengagement: Wohlbefindensinitiativen lassen Mitarbeiter sich wertgeschätzt und umsorgt fühlen, was ihr Engagement und ihre Loyalität zum Unternehmen stärkt.
Fördert eine positive Arbeitsplatzkultur: Ein Fokus auf das Wohlbefinden trägt zu einer positiven Arbeitsumgebung bei, die Respekt, Inklusion und Unterstützung unter Kollegen und Führungskräften fördert.
Reduziert Gesundheitskosten: Durch die Förderung von körperlicher Gesundheit und präventiver Pflege können Unternehmen die Häufigkeit und Schwere von gesundheitlichen Problemen reduzieren, die zu höheren Gesundheitskosten führen könnten.
Schlüsselfaktoren, die bei der Förderung des Mitarbeiterwohlbefindens zu berücksichtigen sind

Umfassende Gesundheitsleistungen: Bieten Sie Gesundheitsleistungen an, die ein breites Spektrum an medizinischen Dienstleistungen, Unterstützung bei der psychischen Gesundheit und präventive Pflege abdecken.
Work-Life-Balance: Fördern Sie Richtlinien, die eine ausgewogene Work-Life-Balance unterstützen, wie flexible Arbeitszeiten, Remote-Arbeitsoptionen und bezahlte Auszeiten.
Unterstützende Führung: Schulen Sie Führungskräfte und Manager, die Anzeichen von Stress zu erkennen und Gespräche über psychische Gesundheit respektvoll und effektiv zu führen.
Regelmäßige Check-ins: Implementieren Sie regelmäßige Einzelgespräche, um nicht nur arbeitsbezogene Themen, sondern auch das persönliche Wohlbefinden zu besprechen.
Mitarbeiterhilfeprogramme (EAPs): Bieten Sie Zugang zu EAPs, die vertrauliche Beratung und Unterstützung bei verschiedenen persönlichen und arbeitsbezogenen Problemen anbieten.
Arbeitsschutz: Stellen Sie sicher, dass alle Arbeitsplätze sicher sind und den Gesundheits- und Sicherheitsvorschriften entsprechen, um Unfälle und Verletzungen zu vermeiden.
Gemeinschafts- und soziale Verbindungen: Schaffen Sie Möglichkeiten für Mitarbeiter, Beziehungen durch soziale Veranstaltungen, Teambuilding-Aktivitäten und gemeinnützige Projekte aufzubauen.
Durch die Priorisierung und Investition in die verschiedenen Dimensionen des Mitarbeiterwohlbefindens können Organisationen eine widerstandsfähigere, produktivere und zufriedenere Belegschaft aufbauen. Diese Initiativen sollten auf die einzigartigen Bedürfnisse und Präferenzen der Belegschaft abgestimmt sein, um am effektivsten zu sein.
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